TANZWOCHE 21 - BLUE IN MIR
Aufführung
frühere Termine08. Januar 2021 20:00
09. Januar 2021 20:00 10. Januar 2021 20:00
23. April 2021 20:00
Helena Fernandino
Konzept: C.O.R.E. Dance Projects/Fernandino & Moreira
Choreografie: Helena Fernandino
Von und mit: Helena Fernandino und Olimpia Scardi
Video: Hector Solari
Musik: Jarii von Gohl
Ausstattung: C.O.R.E. Dance Projects/ Fernandino
Gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschütz Dresden.
Unterstützung: Pegasus Theater Schule
Fotos: Uwe Nimmrichter
Eine Veranstaltung der Tanzbühne Dresden in Kooperation mit dem projekttheater dresden
Veranstaltung im Theatersaal
Auf Grund des Beschlusses der Bundesregierung werden alle Theater ab 2.11.20 geschlossen. Die Vorstellungen können also nicht stattfinden.
Wir arbeiten an einer Verschiebung der Veranstaltung.
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Ausgrenzung, Depression, Normal?, Freitod
Mit DREI TAGE ANDERS SEIN_Bekenntnis zu einer Stadt feiern Helena Fernandino und Wagner Moreira 10 Jahre der beiden KünstlerInnen in Dresden.
Mit ihrer Initiative C.O.R.E. präsentieren die KünstlerInnen in drei Tagen die Uraufführung von „BLUE IN MIR“ sowie eine Installation über ihre zahlreichen künstlerische Produktionen, pädagogische und soziale Projekte.
Installation DREI TAGE ANDERS SEIN
im Foyer des projekttheaters
Konzept: C.O.R.E. Dance Projects/Fernandino&Moreira
BLUE IN MIR
Ein klares, „tiefes“ Blau weist im Hinduismus auf Charaktertiefe hin und auf die Kraft, das Böse zu bekämpfen.
Ganz in Blautöne getaucht erscheint auch ein Bild von Pablo Picasso. Anders als Giovanni Bellini hat Picasso aber ein stumpfes Preußischblau als Grundton verwendet. Es wirkt düsterer, daher bringen wir den Ton eher mit Traurigkeit in Verbindung.
Dieses kommt auch in dem Begriff „Blues“ zum Ausdruck, der die melancholischen Lieder der schwarzen Sklaven in den USA des 19. Jahrhunderts bezeichnete.
Picasso malte blaue Bilder in einer Phase seines Lebens, in der er bevorzugt gesellschaftliche Außenseiter darstellte und sich selbst als Künstler ebenso sah und fühlte. Im Nachhinein wurde dieser Abschnitt im Werk des Künstlers als „Blaue Periode“ bezeichnet.
Die Auseinandersetzung mit den Themen Ausgrenzung, Depression, Normal?, Freitod bewegt uns nicht nur an dem Ort unserer Erinnerungen und der Geschehnisse, sonder auch an dem Ort wo wir leben, in den Sachsen, in Dresden und auf der Bühne.