AM ENDE EIN LIED - schauspiel
Aufführung
26. Januar 2024 20:00TPZ Sachsen
Text und Regie: Dirk Strobel
Spiel: Bianka Heuser
Puppenbau: Carsten Bürger
Dramaturgie: Walter Henckel
Regieassistenz: Lucille Drechsler
Dauer: 60 Minuten, keine Pause
Für Menschen ab 16 Jahren.
Ein geheimnisvoller Koffer voller Fotos und Kleinkram
Zwei Frauen sitzen beieinander. Das besondere an der Situation: die eine ist eine Betreuerin, die andere eine sehr alte Dame, die nicht spricht.
Keiner weiß ihren Namen oder woher sie kommt.
Die Betreuerin muss aber genau das herausfinden, eine Biografie rekonstruieren. Sonst kann sie nicht helfen.
Und außerdem muss sie zu ihrer Tochter, auch wenn die sie nicht sehen will. Warum?
So viele Fragen.
Und ein geheimnisvoller Koffer voller Fotos und Kleinkram. Aus all dem entwickelt sich ein Spiel mit Bildern und Erinnerungen, in dem sich die beiden Frauen näherkommen, bis sie am Schluss gemeinsam singen.
Ursprünglich ist das Stück „Am Ende ein Lied“ aus Recherchen zu Pflege, Betreuung und Erinnerungsarbeit entstanden. Es basiert auf einer tatsächlichen biografischen Geschichte: der Flucht einer jüdischen Familie aus dem ehemaligen Weißrussland im zweiten Weltkrieg 1941 vor den Deutschen in das muslimisch geprägte Tadschikistan und nach dem Tod der Eltern die spätere Auswanderung der Tochter nach Deutschland, bis hin zur Assimilation in die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Im Nachvollzug dieses Erinnerns schlägt es einen besonderen Bogen zum Verhältnis der Religionen und Kulturen zueinander und setzt sich mit Fragen nach kultureller Identität auseinander.
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Der Eintritt ist frei!!