WEG DER SCHÖNHEIT
Aufführung
08. März 2023 19:0009. März 2023 19:00
Olena Bushevska
Inna -Dariia Kazakova
Ostap-Ostap Okhrin
Mykhailo-Dmytro Slipenko
Marta- Iia Hrieshylova
Kramarenko-Olexandr Kushteiko
Regisseurin: Olena Bushevska
Er war Mitglied der untergründigen revolutionären Studentenorganisation namens „Studentscheskoj Obschiny“ (Studentengemeinde), die vor allem später eine aktive Rolle in der revolutionären Bewegung spielte. Schon bald engagierte sich Wynnytschenko in der Revolutionären Partei der Ukraine weswegen er jedoch mit Verhaftung bestraft wurde sowie dem Verbot, an anderen Hochschulen weiter zu studieren. Nach seinem Einzug in die zaristische Armee nutzte er die Zeit, um seine Kameraden mit revolutionären Ideen zu inspirieren. Bald drohte die nächste Verhaftung und er wurde für zwei Jahre in Kiew eingesperrt. 1905 wurde er entlassen und beendete sein Jura-Studium. Anschließend wurde er Gründer und Kopf der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei der Ukraine. 1906 wurde er nochmals wegen seiner politischen Arbeit verhaftet. Jewgen Tschykalenko kaufte ihn ein Jahr später frei, wonach sich Wynnytschenko für einen mehrjährigen Aufenthalt im europäischen Ausland entschied.
In Lemberg arbeitete er mit den örtlichen Vertretern der ukrainischen Bewegung zusammen. Hier saß er im Auswärtigen Ausschuss und arbeitete als Redakteur für die Zeitschrift „Gaslo“, das Blatt der Revolutionären Ukrainischen Partei. Seine Aufenthalte zogen sich durch ganz Europa. Nach der Februarrevolution zog der 1917 wieder nach Kiew. Dort bekam er den Posten als Generalsekretät der Zentralna Rada zugeteilt, um Verhandlungen mit der provisorischen russischen Regierung durchzuführen. Nach einem halben Jahr, am 13. August, trat er aus Protest gegen die russische Regierung von seinem Posten ab, welche die ukrainische Zentralna Rada nicht anerkennen wollte. Am 1. September formte sich die Regierung nochmals unter Wynnytschenko: Es kam zu einer föderalen Einigung mit der russischen Regierung, bis offiziell am 25. Januar 1918 die Ukrainische Volksrepublik ausgerufen wurde. Im April 1918 ereignete sich ein Staatsstreich. Die neue Regierung wurde jedoch schon im Dezember durch eine organisierte Revolte seitens Wynnytschenkos niedergeschlagen und die ukrainische Volksrepublik nochmals ausgerufen.
1920 reiste Wynnytschenko nach Moskau, um mit den Bolschewiki eine für ihn vertretbare Einigung zu finden – der Ukraine sollte nämlich mehr Souveränität zugesprochen werden. Nach vier gescheiterteren Verhandlungsmonaten gab Wynnytschenko seine Hoffnung auf und ging für den Rest seines Lebens ins westeuropäische Exil, wo er sich vermehrt dem Schreiben widmete.
Olena Bushevska ist eine professionelle Schauspielerin aus der Ukraine. Sie studierte an der Kiewer Nationalen Universität für Theater, Kino und Fernsehen benannt nach Ivan Karpenko-Karyi (2006-2011, Spezialisierung: Schauspiel). Seit 2010 arbeitet sie am Kiewer Akademischen Theater für Drama und Komödie am linken Ufer des Flusses Dnipro.
Darüber hinaus ist Olena eine Kinoschauspielerin und hatte etwa 10 Rollen in Filmen. Olena ist extrem fleißig und unterrichtet neben der Aufführung Schauspiel (sie arbeitete in der Kiewer Zirkusakademie von Leonid Utesov und der Kinoschule von Oleksandr). Onyfriev). Wegen der russischen Aggression gegen das ukrainische Volk hatte Olena viele Probleme: Sie ist nicht in der Lage, in ihrem Land zu arbeiten und hatte nach Dresden zu ziehen , wo sie auch große Kurse für Flüchtlinge leitete. All diese Unglücke machen ihr keine Angst und sie schafft weiter. Olena hat seit ihrer Ankunft in Dresden 3 Konzerte für Ukrainer und Deutsche organisiert.