In Zeiten der Dunkelheit und Angst fragen wir uns, was Vergnügen ist - Freude am Leben, Freude am Tanzen oder am Zuschauen beim Tanzen. Die Künstler*innen sind inspiriert vom Phänomen der Choreomanie - einer Tanzplage, die seit über zehn Jahrhunderten an verschiedenen Orten in Europa auftritt.


Bis heute werden die Ursachen dieser ekstatischen Bewegungen entweder mit dem unbewussten Gebrauch von Psychedelika in Verbindung gebracht, in Form von Mutterkornvergiftung, ein Pilz, der sich hauptsächlich von Gräsern und Getreide ernährt, oder eine Krankheit namens Chorea. Eine der Theorien besagt auch, dass das ständige Tanzen das Ergebnis eines Nervenzusammenbruchs war, der durch eine bestimmte Zeit voller Seuchen, Kriege und Naturkatastrophen verursacht wurde.